9/18/2007

final

so, auch für mich ist das ende ist gekommen und die zeit in san diego wurde heute morgen mit dem abflug in richtung heimat beendet. zur zeit sitze ich in atlanta und warte auf meinen anschlussflug, welcher in 3 stunden starten wird und in etwa X stunden sicher nach zürich bringen sollte.


in diesem vorerst wohl letzten eintrag möchte ich ein bisschen zurückblicken. bis an den anfang meiner “liebesbeziehung” mit san diego. im jahr 2001 reiste ich mit philip honegger nach canada / nordamerika um ein erstes mal ein wenig die welt zu erkunden. 2 monate snowboarden, 1 monat der westküste amerikas entlang richtung san diego. und da war sie, die stadt auf die ich so lange gewartet hatte... strahlend blauer himmel, schöne landschaft. wie es sich da leben lies, wusste ich noch nicht, jedoch hatte ich in den 3 monate genügen zeit um erste eindrücke zu sammeln und mir ein bild des ganzen zu machen.


als ich dann wieder zurück in die schweiz flog, wusste ich genau, dass diese geschichte eine fortsetzung finden wird. 2 jahre später öffnete sich dann ein tor in richtung san diego. am informationsabend der hwz erfuhr ich, dass meine zukünftige fachhochschule in einer partnerschaft mit der ucsd steht. einmal gehört, und nicht mehr vergessen (wenn das nur mit allem so einfach gehen würde...)


im herbst 2005 begann dann mein studium und in meinem kopf schmiedete ich schon pläne, wie und wann ich denn wieder nach san diego komme. zu beginn des zweiten semesters sprach ich dann das erste mal mit herrn dürsteler, welcher mir erste informationen gab und mir weitere gründen gab, den traum weiter zu verfolgen.


als dann das 3. semester begann hatte ich schon mehrere meetings mit herr dürsteler hinter mir und der plan began allmählich sich zu formen. mit der bewerbung für die ucsd war dann ein erster grosser schritt getan und ich konnte nur noch warten und auf einen positiven bescheid hoffen. anfangs 2007 war es dann so weit, und ich wurde zu 6 monaten studium an der ucsd zugelassen. mit severin zusammen noch schnell die wohnung und den flug buchen und schon war ich bereit zur grossen reise... naja, nicht ganz. das vordiplom (eine weitere grosse liebe meinerseits) stand noch an. eine intensive zeit, welche aber meine vorfreude auf san diego auf keinen fall trüben konnte.


am freitag dem 24. märz schrieb ich dann noch meine letzte prüfung, und machte mich auch schon ziemlich bald auf dem heimweg um die letzten vorbereitungen zu treffen. am anderen morgen gings dann auch schon mit dem flieger in richtung land der unbeschränkten möglichkeiten.


zu beginn lief nicht alles so rund wie geplant und ich musste den einen oder anderen kurs durch alternativen ersetzen. nichts destotrotz, ich genoss die zeit von der ersten minute an. schliesslich hatte ich nun 5 jahre darauf gewartet. über die zeit in san diego selbst möchte ich hier nicht mehr schreiben, da die hauptpunkte in den vorhergehenden posts zu finden sind.


heute morgen um 4.30 uhr dann ein letztes mal mit dem auto aus der garage des 8540 costa verde blvd raus und in richtung garnet avenue. dort wartete cyril auf mich, welcher meinen ablösung hier übernimmt und 6 monate californien noch vor sich hat. ich fuhr mit ihm an den airport und übergab ihm da den schlüssel zu unserem ford explorer welcher uns superdienste geleistet hatte. koffer ausladen, check-in und ab in den flieger.


und nun sitze ich hier in atlanta. ein weiteres kapitel in meinem leben geschrieben und abgeschlossen und trotz aller liebe zu san diego freue ich mich, das glarnerland, meine familie und kollegen & co. zu sehen.


was die zukunft bringt, kann ich nicht voraussehen. was ich aber mit grosser sicherheit sagen kann: san diego, es war schön mit dir und ich werde wieder kommen!

9/09/2007

pure fun...

mein countdown bis zur rückkehr in die schweiz zeigt nur noch 1-stellige zahlen an... mitunter ein zeichen für mich, wieder einmal ein paar news zu verbreiten.

seit dem letzten blogeintrag stechen sicherlich 2 events heraus. beginnen möchte ich, nicht nur aus chronologischen gründen, mit dem 1. september. vor 23 jahren wurde mir an diesem tag nämlich ein bruder zur seite gestellt. grund genug, um diesen tag zu feiern. für den kuchen, welcher mit brennenden kerzen den grossen tag startete, hatten wir jedoch nur kurz zeit. den letzten bissen noch nicht richtig runtergeschluckt waren wir schon auf dem weg in richtung schlafstätte. den schlaf hatten wir auch dringend nötig, da wir am nächsten morgen früh aufstehen und fit sein mussten.

um 8 uhr morgens dudelte es dann auch wie gewünscht aus unserem radiowecker. schnell aufstehen und sich bereit machen. gemütlich das allmorgendliche froot loops müesli geniessen und dann ab ins grosse abenteuer. unsere kleine reise führte uns an den otay lake, rund 15 minuten von san diego entfernt in richtung inland. das thermometer zeigte trotz morgenstimmung schon stolze 29 grad und der stahlblaue himmel lies auf einen weiteren wunderschönen tag hoffen.

otay lake... bestimmt kein ort, der aufgrund seiner schönheit in die geschichtsbücher eingehen wird. jedoch waren wir auch nicht da, um postkartenmotive von der landschaft zu schiessen. vielmehr wollten wir das ganze mal aus der vogelperspektive ansehen... wir gingen fallschirmspringen. für alle, die unser ausland-aufenthalt mitverfolgt haben, wissen, dass dies nicht mein erster sprung aus dem flugzeug sein wird. jedoch wollte ich dieses unglaubliche gefühl severin auf keinen fall vorenthalten.

nach einer kurzen einführung in die welt des fallschirmspringen gings für severin dann auch schon los... auch für mich hiess es "fallschirm anziehen, und ab ins flugzeug". auf 13'000 fuss sprang ich dann mit meinen instruktoren aus dem flugzeug... kurze zeit später machte sich auch severin mit seinem tandem-master auf die reise richtung boden. als ich dann wieder auf dem boden gelandet bin und severin sah, wusste ich genau dass er diesen tag nicht so schnell vergessen wird. photos und video sind in entwicklung und werden online gestellt sobald verfügbar

nun zu dem zweiten höhepunkt der letzten tage... zu beginn von unserer zeit hier in san diego haben severin und ich eine liste erstellt, welche alle aktivitäten umfasste, welche wir machen wollten bis wir wieder zurück in die schweiz fliegen. immer wieder konnte ein punkt abgehakt werden... einer blieb jedoch bis fast zum schluss zuoberst auf der liste stehen: sixflags magic mountain. ein park voller achterbahnen in der nähe von los angeles. dieser punkt wollten wir nun noch abstreichen, so quasi als abschluss unseres aufenthaltes.

um 9 uhr morgens machten wir uns auf in richtung vergnügen... nach unserem ermessen ein guter zeitpunkt um der rush-hour und den damit verbundenen staus auszuweichen. unser plan ging aber nicht ganz auf und so standen wir dann auch schon nach kurzer zeit inmitten von hunderten anderen autos.... aber wir hatten ja zeit. um etwa 12 uhr hatten wirs dann auch schon geschaft und betraten das 1 quadratkilometer grosse gelände. unsere erwartungen in sachen besucher wurden zum glück nicht erfüllt und wir mussten bei kaum einer bahn lange anstehen.

nach rund 5 stunden rauf, runter, links, rechts, vor und zurück hatten wir alle achterbahnen besucht und wussten schon beinahe nicht mehr wo wir waren und wie wir hiessen... deshalb wars dann auch zeit für uns, die heimreise anzutreten. auf dem heimweg war dann auch noch ein weiteres mal stau angesagt... dieses mal aber nicht ausgelöst durch langsam fahrende rentner, sondern durch einen lastwagen welcher in brand geraten war. für severin und mich ging aber auf der heimreise alles gut und so konnten wir erschöpft den letzten wichtigen punkt abstreichen.

am morgen des 7. septembers war dann schon wieder früh aufstehen angesagt... dieses mal richtig früh: 4 uhr morgens. severin trat seine rückkehr in die schweiz an und musste noch zum flughafen chauffiert werden. vollbepackt mit 2 riesen koffern zog er dann auch von dannen und seither bin ich nun alleine in unserem apartment. in 8 tagen heissts dann ja für mich auch "bye bye san diego... hallo zigerschlitz".

8/13/2007

Reisebericht

wie bereits angekündigt folgt nun noch der "ausführliche" Reisebericht. es hat nun zwar ein bisschen länger gedauert. aber ich musste zuerst noch meine Gedanken sammeln....

wie auch immer, nach der Ankunft von Maydli und Remo machten wir uns auf den Westen der USA zu erkundigen. geplant war eigentlich gar nichts. einfach mal der Nase nach drauflos fahren.

die erste Station an unserem weg war LA, die fahrt verlief gut, bis auf einige fiesen Gerüche der Passagiere, kurz vor LA standen wir dann auch noch im Stau. LA ist eine riesige Stadt mit ca. 13 Mio. Einwohner. wir wussten zuerst gar nicht so recht wo anfangen. zuerst fuhren wir den Strand von Malibu entlang und dann über einen kleinen Abstecher nach Bel Air, nach Hollywood. natürlich haben wir den obligaten Walk of Fame abgelaufen, naja nicht denn ganzen, unglaublich wie viele Leute da verewigt sind, und ich kannte fast niemanden davon... nach längerer suche fanden wir dann auch ein Motel das uns aufnahm und so konnten wir uns ins Nachtleben schmeissen...wenn denn da eins gewesen wäre, schlussendlich landeten wir dann in einer kleinen bar mit guter Stimmung und sehr lauter Musik...

am nächsten Tag war dann mal ein bisschen Action angesagt, darum fuhren wir in die Universal Studios, welche sich nicht unweit von Hollywood befanden. der Park ist nach verschiedenen filmen aufgebaut...so gab es z.B. denn ziemlich nassen Jurassic Park Ride, denn schnellen The Mummy Ride und natürlich nicht zu vergessen den magenumdrehenden Back to the Future Ride. das war natürlich nicht alles man konnte auch die Drehorte von einigen bekannten filmen besuchen und das teuerste Bier auf der ganzen Reise zu trinken. alles in allem ging der Tag recht schnell vorbei. wir entschieden uns danach zumindest noch ein Stück Richtung San Francisco zurückzulegen. gegen 22 Uhr suchten wir dann mal nach einer Schlafgelegenheit, was sich als nicht ganz einfach herausstellte. schlussendlich landeten wir in einem Ort von dem ich nicht einmal mehr den Namen weiss.

neuer Tag neues Glück, wir machten uns auf den weg nach San Francisco, was sich dann aber als weiter als angenommen herausstellte...bis wir in San Francisco ankamen war es dann auch schon wieder Abend. nach dem einchecken im YMCA-Hotel (auch hier noch was für die Cevi gemacht) gingen wir noch auf die suche nach einer guten bar. leider waren die meisten Tränken schon geschlossen, schliesslich blieben wir in einer ziemlich unspektakulären bar hängen. doch die Nacht war noch jung und wir entschieden uns noch ein bisschen die Stadt zu erkunden. als wir dann zurück ins Hotel kamen war es nach 4 Uhr...

frisch und munter, oder so ähnlich, wollten wir noch einige Sehenswürdigkeiten sehen, die die Stadt zu bieten hat. unter anderem wollten wir nach Alcatraz, was leider über mehrere tage hinaus ausverkauft war. wir entschieden uns dann für eine Bootfahrt im SF-Hafen, zur Golden Gate Bridge und rund um Alcatraz. des weiteren besichtigten wir noch Chinatown. von dem vielen laufen wurden wir dann aber müde und durstig. so entschieden wir uns kurz ins Hotel zu gehen, eine kleine pause einzulegen und danach unsere Kehlen zu befeuchten. auch in dieser Nacht wurde es ein bisschen später.

Lake Tahoe war unser nächste ziel und so machten wir uns am morgen danach auf den wiederum weiten weg. gegen Abend trafen wir dann am Lake Tahoe an, suchten eine Unterkunft und gingen noch kurz auf ein Bierchen in das nächste lokal. ausser denn Casinos, Lake Tahoe liegt ja zum teil in Nevada, gab es eigentlich am Abend nicht viel zu tun, da wir unsere Geld lieber in Las Vegas verspielen wollten. am nächsten Tag standen wir darum auch schon ein bisschen früher auf und verweilten den Tag am See, badeten im glasklaren Wasser und bräunten oder verbrannten unsere, von Fast Food und Bier wohl geformten, Körper in der Sonne. Mitte nachmittags entschieden wir uns dann weiter Richtung Yosemite zu fahren. Maydli kaufte noch ein Bier auf die Fahrt, einmal und nie wieder. nach einigen Notstopps kamen wir dann am frühen Abend in Lee Vining an. in diesem Dorf in der Nähe vom Nationalpark verbrachten wir dann den restlichen Abend.

Morgenstund hat Gold im Mund, Schwachsinn... aber dennoch machten wir uns früh auf denn Nationalpark zu beaugapfeln. leider waren wir zu einer relativ ungünstigen Jahreszeit dort. die Bäche und Wasserfälle, waren so ziemlich wasserlos. trotzdem badeten wir unsere Füsse von zeit zu zeit in einem Bach oder einem See, weil sonst die Hitze kaum auszuhalten gewesen wäre. ausser ein paar vögeln und Eichhörnchen haben wir leider nicht viele wilde Tiere gesehen. nach der Besichtigung war dann die fahrt nach Las Vegas angesagt. nach längeren Routen Diskussion entschieden wir uns für eine Route die der Karte nach ziemlich gut aussah. nach ca. 1/4 Stunde sollte dann mal eine Kreuzung kommen, leider war diese unauffindbar. auch nach mehrmaligen hin- und herfahren. wir mussten daher einen Umweg einlegen der uns einige zeit kostete.
wir kamen dann in der Mitte der Nacht in Las Vegas an. fanden dann aber ziemlich schnell eine günstige Unterkunft, direkt am Strip. wir machten Las Vegas noch für einige Stunden unsicher, und kehrten dann, rechtzeitig für das Frühstuck, in unser Motel zurück. auch den nächsten Tag verbrachten wir in Las Vegas klapperten die verschiedenen Casinos ab. und verloren unser Geld...zum Glück nicht allzu viel.

unser letztes ziel war der Grand Canyon, welcher eigentlich nicht sooo weit von Las Vegas weg war. doch wiederum hatten wir Pech mit unserer Routenwahl, die Strasse existierte zwar, wurde aber ein paar tage davor weggeschwemmt...daher mussten wir wieder ein grosses Stück zurückfahren, und entschieden uns darum eine Nacht in Kingsman zu verbringen, bevor wir uns auf zum Grand Canyon machten. nach einer gesunden Portion Schlaf machten wir uns dann auf denn Canyon zu besichtigen. wir machten eine Bus Tour mit verschiedenen Stopp's entlang des Grand Canyon. nach der mehrstündigen Besichtigung machten wir uns dann wieder auf den Rückweg nach San Diego, wo wir unsere letzten gemeinsamen tage verbrachten.
ansonsten, im Westen nichts neues.

philipp x 2

folks... lange ist's her seit ich das letzte mal aus dem fernen land berichtete. nun sind aber schon wieder einige geschichten angehäuft, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

vor etwa 3 wochen traf ich per zufall auf einen kollegen aus der uscd, welcher ebenfalls hier ein auslandsemester absolviert. er erzählte mir dann, dass er auf einen etwa 4 tägigen trip gehen würde. falls ich lust hätte, solle ich doch mitkommen, er würde sonst alleine auf reisen gehen. da er ebenfalls philipp heisst, und ich meine letzte reise mit einem namensvetter nie vergessen werde, entschloss ich mich kurzerhand, die reise mit ihm anzutreten. zudem hatte ich während meinem jetztigen aufenthalt in den usa noch herzlich wenig vom land selbst gesehen...

nach einem kurzen planungsmeeting war dann auch in etwa festgelegt, was wir während diesen 4 tagen machen würden. 1. tag - anreise, 2. tag - nationalpark, 3. tag - nationalpark, 4. tag - heimreise. am mittwoch, dem 1. august gings dann morgens um 10 uhr los... bewaffnet mit krispy kreme doughnuts gegen den hunger und einigen litern wasser gegen hitze und durst :)

die anreise führte von san diego über los angeles nach fresno, einem ort inmitten von kalifornien. laut forecast sollte in fresno angenehme 30 grad herrschen. auf der fahrt durch die unendlichen wein- und orangenfelder rund um fresno (im umkreis von ca. 100 meilen) wurde diese vorhersage dann mehr als bestätigt als uns trotz voller fahrt und allen fenstern unten der eine oder andere schweisstropfen runterlief. der pool unseres hotels brachte dann aber doch noch die gewünschte abkühlung.

am nächsten tag fuhren wir um etwa 7 uhr ab in richtung yosemite nationalpark. umso näher wir dem park kamen, umso mehr fühlte ich mich wie zuhause. nicht mehr nur ebenen soweit das auge reicht, sonder berge... nicht mehr nur palmen, sondern laub- und nadelbäume. der park ist riesengross (ca. 8% der ganzen schweiz), und alles an einem tag zu sehen liegt bei weitem nicht drin. deshalb entschieden wir uns, auf eine wanderung zu gehen.

der "four mile trail" führte uns vom talgrund in rund 2 stunden auf den glacier point (7200 ft / 2200 m). der aufstieg sowie auch der "gipfel" boten atemberaubende aussichten (fotos wie immer in der gallery). trotz der drückenden hitze entschieden wir uns, auch den abstieg wieder zu fuss zu meistern - theoretisch hätte uns auch ein bus auf den talgrund zurückgeführt. nach weiteren 2 stunden kamen wir dann wieder unten an und konnten während einem bad in einem kleinen fluss noch die letzten sonnenstrahlen geniessen.
wir sassen schon im auto und wollten die weiterfahrt antreten, da passierte, auf was wir den ganzen tag gehofft hatten. wir sahen einen bären. zwar nur in der junior-ausführung...
aber immerhin, es war ein bär!!

der 2. teil des parks war dann noch ein kurzer auflug zu einigen der grössten (gemessen an ihrem volumen) bäume auf der welt. der grizzly giant ist der grösste der sequoias im yosemite nationalpark. anschliessend gings dann wieder zurück nach fresno.

auch am zweiten tag standen wir wieder früh auf. dieses mal sollte uns unser ausflug in den sequoia nationalpark führen. auch hier gabs wunderschöne aussichtsplätze von wo aus man auf die höchsten berge in kalifornien sehen konnte (in kalifornien stehen 15 berge, die über 4000 meter hoch sind). die hauptattraktion des parkes sind jedoch die eindrücklichen bäume. in diesem park steht der weltgrösste baum, general sherman genannt und geschätzte 2200 jahre alt. 11 meter durchmesser am grund, der dickste ast hat misst 2 meter... meiner meinung nach imposante daten.

eigentlich wäre mit der rückkehr nach fresno, unsere reise schon beinahe vorbei gewesen... nur noch zurück nach san diego und fertig.... eigentlich... tja, wenn wir schon am reisen sind, dann richtig. also, schnell noch 2 tage anhängen. und ich kann euch sagen, es hat sich gelohnt. zuerst gings auf einen kurzbesuch nach sacramento, die hauptstadt von kalifornien. kapitol von aussen anschauen und fotos machen, im hardrock cafe viel fleisch und ein super dessert zu uns nehmen und mit der bedienung flirten und dann weiter richtung lake tahoe.

von all den schönen orten dich ich auf meinen reisen durch die welt schon gesehen habe.... lake tahoe steht zuoberst auf dem treppchen. alleine schon der see mit dem glasklaren wasser macht den ort zu etwas speziellem. definitiv ein punkt auf der karte, an den ich in zukunft wieder einmal zurückkehren werde.

sooo... das wars dann auch schon von unserer reise... naja, nicht ganz. unsere 1000 km an einem stück - rückreise von south lake tahoe nach san diego erscheint mir doch noch erwähnenswert :)

dann würd ich sagen... bis zum nächsten eintrag, machts gut!

ps: ich war mittlerweilen auch nochmals fallschirmspringen... und wieder: spass pur!!

7/26/2007

update...

so... meine lieben. hier kommt wieder einmal das neueste aus san diego.

fuer alle die's noch nicht wissen und ungeduldig auf severins ergebnis seines toefl-test warten... das warten hat ein ende. mit sagenhafen 103 punkten ist auch die letzte huerde uebersprungen und der weg zu einem studium an der fh winterthur in 'international management' ist frei.

am 14. july kamen noch
maydli und remo aus der schweiz zu besuch. zuerst hatten severin und ich bedenken, dass wir die beiden reisenden am flughafen im menschengedraenge nicht sofort finden koennten.... die strahlend weissen beine und arme verhalfen den beiden dann aber dazu, sofort aus der menge herauszustechen.

an den ersten beiden tagen nach der ankunft wurde dann auch gleich der pool & strand aufgesucht um den beiden ein wenig sonne zu goennen. auch ein besuch im 'pb bar & grill' stand auf dem reiseprogramm. obwohl kaum etwas los war, gelohnt hat sich der besuch trotzdem... wir lernten eine gruppe amerikaner kennen mit denen wir einen lustigen abend verbrachten.

da maydli & remo nicht nur fuer strand & bar nach san diego kamen, startete die reisegruppe egli, angefuehrt von severin, einen roadtrip. dieser fuehrte sie von los angeles, hollywood ueber san francisco, lake tahoe, nach las vegas und noch einige orte mehr. ein ausfuehrlicher reisebericht mit (hoffentlich) einer ganzen menge neuer photos wird folgen, sobald die reisegruppe das ziel san diego erreicht hat.

waehrend die einen reisen, geht fuer andere der ernst des lebens wieder an... bei mir bestand dieser in form von neuen kursen. dank der abwesenheit von severin & co hatte ich genuegend zeit, mich in die unmengen von theorie einzulesen. bis jetzt laeuft alles plangemaess, die kurse sind interessant und auch die eine oder andere pruefung steht schon wieder vor der tuere...

um auch bei diesen pruefungen gut abzuschneiden, werde ich hier diesen eintrag beenden.... und mich mit meinen buechern beschaeftigen.

so long
euer ausland-reporter

7/10/2007

aaaaawesome!!!!

hey hey heeeey... schon lange ist's her seit dem letzten post. jetzt ist aber der zeitpunkt gekommen bzw. das ereignis dazu, um einen neuen eintrag zu schreiben.

der grund dazu? ich war fallschirmspringen. nach der anmeldung zum 2. teil studium an der ucsd wollte ich mir etwas gönnen und habe mich deshalb bei skydive san diego zum fallschirmspringen angemeldet. vor 5 jahren, bei meinem letzten besuch in san diego, war ich schon mal mit einem instruktor zusammen auf einem tandemsprung. seit da wusste ich, dass ich irgendwann selbst springen möchte. der weg dazu führt über ein sogenanntes aff-programm welches aus 7 schritten besteht.

heute war nun der grosse tag gekommen um mit dem 1 teil dieser serie zu beginnen. ich habe gelernt, wie der fallschirm funktioniert, was mich in 13'000 fuss höhe (ca. 4000m) erwartet, was ich zu tun habe, was falsch gehen kann, etc. dies dauerte von morgen um 9 uhr bis etwa 3 uhr nachmittags. danach gings zur anprobe von jumpsuit, helm und fallschirm.

etwa 10 minuten nach dem start des flugzeugs waren wir auf der absprunghöhe angelangt. beim teil 1-3 des programms sind jeweils 2 instruktoren dabei, danach springt nur noch ein instruktor mit. heute gings also mit meinen beiden instruktoren, 1 dame und ein us navy, zur tür, startprozedere durch gehen und ab die post. die beiden instruktoren sind dazu da, um dem anfänger in der luft zu helfen seine position zu halten, bestimmte checks durchzugehen und den fallschirm auf der richtigen höhe zu ziehen. nach ungefähr einer minute freiem fall richtung erde wars dann auch so weit, und mein fallschirm öffnete sich wie gewollt. von da an gings in einem recht gemütlichen tempo der landing area entgegen. auf 1000 fuss startete ich, wie 100 mal am boden durchgedacht, das landeprozedere und segelte weiter dem boden entgegen. kurz vor dem boden noch einmal die "bremse" ziehen und sanft auf dem boden landen... perfekt!

ein unbeschreibliches gefühl... unglaublich schön da oben so frei zu sein und in der luft zu schweben. und auch die ansicht der erde von oben ist mal etwas anderes :) alles in allem ein super erlebnis, das ich irgendwann sicherlich meine grosskindern erzählen werde.

nun, wie schrieb willhelm busch einst: dieses war der erste streich. doch der zweite folgt so gleich. schon bald wird man mich wieder durch die lüfte fliegen sehen... bis dann, liebe grüsse aus san diego!

7/05/2007

4th of july - independence day

gestern war der tag der amerikaner, was für die schweizer der 1. august ist. der plan aller war recht simpel. den tag am strand mit freunden, grilladen und musik verbringen. da der 4th of july dafür bekannt dafür ist, dass der strand mehr als gut gefüllt ist, pilgerten die ersten besucher schon um 5 uhr morgens an den strand. um 8 uhr brauchte man dann schon 45min und eine gehörige portion glück um noch einen parkplatz zu finden und um 10 uhr war der strand vor lauter menschen kaum mehr zu sehen.

das wetter war am morgen für san diego verhältnisse eher schlecht... nebel bis zu unserer wohnung. petrus meinte es dann aber trotzdem noch gut mit den feiernden und lies die sonne von etwa 9 uhr morgens bis kurz vor 8 uhr abends scheinen. - zur zeit herrscht in californien eine hitzeperiode. besonders im inland werden rekordtemperaturen erreicht und das thermometer steigt bis nahe an die 50 grad celsius. solche temperaturen sind laut medienberichten normalerweise erst mitte august zu erwarten. - so wars dann auch den ganzen tag durch am strand etwa 30 grad. das meer brachte immer wieder die gewünschte abkühlung und an getränken mangelte es gestern bestimmt nicht.

verteilt über den ganzen strand standen auch zelte mit dj's welche für die musikalische unterhaltung sorgten, sowie solche von getränkeherstellern etc.

nach offiziellen angaben kamen etwa 700'000 menschen an den strand. eine zahl, die nach betrachtung der photos (siehe gallery) realistisch erscheint. je nach berechnung macht das dann zwischen 1.5 und 2.0 personen pro quadratmeter strandfläche.

die ganze party hat aber auch eine "schattenseite"... die ungefähre menge des mülls, welcher am strand zurückgelassen wurde - darunter auch sofas, grillstationen und ähnliches - wird nach schätzungen mit etwa 120 tonnen beziffert.