8/13/2007

Reisebericht

wie bereits angekündigt folgt nun noch der "ausführliche" Reisebericht. es hat nun zwar ein bisschen länger gedauert. aber ich musste zuerst noch meine Gedanken sammeln....

wie auch immer, nach der Ankunft von Maydli und Remo machten wir uns auf den Westen der USA zu erkundigen. geplant war eigentlich gar nichts. einfach mal der Nase nach drauflos fahren.

die erste Station an unserem weg war LA, die fahrt verlief gut, bis auf einige fiesen Gerüche der Passagiere, kurz vor LA standen wir dann auch noch im Stau. LA ist eine riesige Stadt mit ca. 13 Mio. Einwohner. wir wussten zuerst gar nicht so recht wo anfangen. zuerst fuhren wir den Strand von Malibu entlang und dann über einen kleinen Abstecher nach Bel Air, nach Hollywood. natürlich haben wir den obligaten Walk of Fame abgelaufen, naja nicht denn ganzen, unglaublich wie viele Leute da verewigt sind, und ich kannte fast niemanden davon... nach längerer suche fanden wir dann auch ein Motel das uns aufnahm und so konnten wir uns ins Nachtleben schmeissen...wenn denn da eins gewesen wäre, schlussendlich landeten wir dann in einer kleinen bar mit guter Stimmung und sehr lauter Musik...

am nächsten Tag war dann mal ein bisschen Action angesagt, darum fuhren wir in die Universal Studios, welche sich nicht unweit von Hollywood befanden. der Park ist nach verschiedenen filmen aufgebaut...so gab es z.B. denn ziemlich nassen Jurassic Park Ride, denn schnellen The Mummy Ride und natürlich nicht zu vergessen den magenumdrehenden Back to the Future Ride. das war natürlich nicht alles man konnte auch die Drehorte von einigen bekannten filmen besuchen und das teuerste Bier auf der ganzen Reise zu trinken. alles in allem ging der Tag recht schnell vorbei. wir entschieden uns danach zumindest noch ein Stück Richtung San Francisco zurückzulegen. gegen 22 Uhr suchten wir dann mal nach einer Schlafgelegenheit, was sich als nicht ganz einfach herausstellte. schlussendlich landeten wir in einem Ort von dem ich nicht einmal mehr den Namen weiss.

neuer Tag neues Glück, wir machten uns auf den weg nach San Francisco, was sich dann aber als weiter als angenommen herausstellte...bis wir in San Francisco ankamen war es dann auch schon wieder Abend. nach dem einchecken im YMCA-Hotel (auch hier noch was für die Cevi gemacht) gingen wir noch auf die suche nach einer guten bar. leider waren die meisten Tränken schon geschlossen, schliesslich blieben wir in einer ziemlich unspektakulären bar hängen. doch die Nacht war noch jung und wir entschieden uns noch ein bisschen die Stadt zu erkunden. als wir dann zurück ins Hotel kamen war es nach 4 Uhr...

frisch und munter, oder so ähnlich, wollten wir noch einige Sehenswürdigkeiten sehen, die die Stadt zu bieten hat. unter anderem wollten wir nach Alcatraz, was leider über mehrere tage hinaus ausverkauft war. wir entschieden uns dann für eine Bootfahrt im SF-Hafen, zur Golden Gate Bridge und rund um Alcatraz. des weiteren besichtigten wir noch Chinatown. von dem vielen laufen wurden wir dann aber müde und durstig. so entschieden wir uns kurz ins Hotel zu gehen, eine kleine pause einzulegen und danach unsere Kehlen zu befeuchten. auch in dieser Nacht wurde es ein bisschen später.

Lake Tahoe war unser nächste ziel und so machten wir uns am morgen danach auf den wiederum weiten weg. gegen Abend trafen wir dann am Lake Tahoe an, suchten eine Unterkunft und gingen noch kurz auf ein Bierchen in das nächste lokal. ausser denn Casinos, Lake Tahoe liegt ja zum teil in Nevada, gab es eigentlich am Abend nicht viel zu tun, da wir unsere Geld lieber in Las Vegas verspielen wollten. am nächsten Tag standen wir darum auch schon ein bisschen früher auf und verweilten den Tag am See, badeten im glasklaren Wasser und bräunten oder verbrannten unsere, von Fast Food und Bier wohl geformten, Körper in der Sonne. Mitte nachmittags entschieden wir uns dann weiter Richtung Yosemite zu fahren. Maydli kaufte noch ein Bier auf die Fahrt, einmal und nie wieder. nach einigen Notstopps kamen wir dann am frühen Abend in Lee Vining an. in diesem Dorf in der Nähe vom Nationalpark verbrachten wir dann den restlichen Abend.

Morgenstund hat Gold im Mund, Schwachsinn... aber dennoch machten wir uns früh auf denn Nationalpark zu beaugapfeln. leider waren wir zu einer relativ ungünstigen Jahreszeit dort. die Bäche und Wasserfälle, waren so ziemlich wasserlos. trotzdem badeten wir unsere Füsse von zeit zu zeit in einem Bach oder einem See, weil sonst die Hitze kaum auszuhalten gewesen wäre. ausser ein paar vögeln und Eichhörnchen haben wir leider nicht viele wilde Tiere gesehen. nach der Besichtigung war dann die fahrt nach Las Vegas angesagt. nach längeren Routen Diskussion entschieden wir uns für eine Route die der Karte nach ziemlich gut aussah. nach ca. 1/4 Stunde sollte dann mal eine Kreuzung kommen, leider war diese unauffindbar. auch nach mehrmaligen hin- und herfahren. wir mussten daher einen Umweg einlegen der uns einige zeit kostete.
wir kamen dann in der Mitte der Nacht in Las Vegas an. fanden dann aber ziemlich schnell eine günstige Unterkunft, direkt am Strip. wir machten Las Vegas noch für einige Stunden unsicher, und kehrten dann, rechtzeitig für das Frühstuck, in unser Motel zurück. auch den nächsten Tag verbrachten wir in Las Vegas klapperten die verschiedenen Casinos ab. und verloren unser Geld...zum Glück nicht allzu viel.

unser letztes ziel war der Grand Canyon, welcher eigentlich nicht sooo weit von Las Vegas weg war. doch wiederum hatten wir Pech mit unserer Routenwahl, die Strasse existierte zwar, wurde aber ein paar tage davor weggeschwemmt...daher mussten wir wieder ein grosses Stück zurückfahren, und entschieden uns darum eine Nacht in Kingsman zu verbringen, bevor wir uns auf zum Grand Canyon machten. nach einer gesunden Portion Schlaf machten wir uns dann auf denn Canyon zu besichtigen. wir machten eine Bus Tour mit verschiedenen Stopp's entlang des Grand Canyon. nach der mehrstündigen Besichtigung machten wir uns dann wieder auf den Rückweg nach San Diego, wo wir unsere letzten gemeinsamen tage verbrachten.
ansonsten, im Westen nichts neues.

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