9/18/2007

final

so, auch für mich ist das ende ist gekommen und die zeit in san diego wurde heute morgen mit dem abflug in richtung heimat beendet. zur zeit sitze ich in atlanta und warte auf meinen anschlussflug, welcher in 3 stunden starten wird und in etwa X stunden sicher nach zürich bringen sollte.


in diesem vorerst wohl letzten eintrag möchte ich ein bisschen zurückblicken. bis an den anfang meiner “liebesbeziehung” mit san diego. im jahr 2001 reiste ich mit philip honegger nach canada / nordamerika um ein erstes mal ein wenig die welt zu erkunden. 2 monate snowboarden, 1 monat der westküste amerikas entlang richtung san diego. und da war sie, die stadt auf die ich so lange gewartet hatte... strahlend blauer himmel, schöne landschaft. wie es sich da leben lies, wusste ich noch nicht, jedoch hatte ich in den 3 monate genügen zeit um erste eindrücke zu sammeln und mir ein bild des ganzen zu machen.


als ich dann wieder zurück in die schweiz flog, wusste ich genau, dass diese geschichte eine fortsetzung finden wird. 2 jahre später öffnete sich dann ein tor in richtung san diego. am informationsabend der hwz erfuhr ich, dass meine zukünftige fachhochschule in einer partnerschaft mit der ucsd steht. einmal gehört, und nicht mehr vergessen (wenn das nur mit allem so einfach gehen würde...)


im herbst 2005 begann dann mein studium und in meinem kopf schmiedete ich schon pläne, wie und wann ich denn wieder nach san diego komme. zu beginn des zweiten semesters sprach ich dann das erste mal mit herrn dürsteler, welcher mir erste informationen gab und mir weitere gründen gab, den traum weiter zu verfolgen.


als dann das 3. semester begann hatte ich schon mehrere meetings mit herr dürsteler hinter mir und der plan began allmählich sich zu formen. mit der bewerbung für die ucsd war dann ein erster grosser schritt getan und ich konnte nur noch warten und auf einen positiven bescheid hoffen. anfangs 2007 war es dann so weit, und ich wurde zu 6 monaten studium an der ucsd zugelassen. mit severin zusammen noch schnell die wohnung und den flug buchen und schon war ich bereit zur grossen reise... naja, nicht ganz. das vordiplom (eine weitere grosse liebe meinerseits) stand noch an. eine intensive zeit, welche aber meine vorfreude auf san diego auf keinen fall trüben konnte.


am freitag dem 24. märz schrieb ich dann noch meine letzte prüfung, und machte mich auch schon ziemlich bald auf dem heimweg um die letzten vorbereitungen zu treffen. am anderen morgen gings dann auch schon mit dem flieger in richtung land der unbeschränkten möglichkeiten.


zu beginn lief nicht alles so rund wie geplant und ich musste den einen oder anderen kurs durch alternativen ersetzen. nichts destotrotz, ich genoss die zeit von der ersten minute an. schliesslich hatte ich nun 5 jahre darauf gewartet. über die zeit in san diego selbst möchte ich hier nicht mehr schreiben, da die hauptpunkte in den vorhergehenden posts zu finden sind.


heute morgen um 4.30 uhr dann ein letztes mal mit dem auto aus der garage des 8540 costa verde blvd raus und in richtung garnet avenue. dort wartete cyril auf mich, welcher meinen ablösung hier übernimmt und 6 monate californien noch vor sich hat. ich fuhr mit ihm an den airport und übergab ihm da den schlüssel zu unserem ford explorer welcher uns superdienste geleistet hatte. koffer ausladen, check-in und ab in den flieger.


und nun sitze ich hier in atlanta. ein weiteres kapitel in meinem leben geschrieben und abgeschlossen und trotz aller liebe zu san diego freue ich mich, das glarnerland, meine familie und kollegen & co. zu sehen.


was die zukunft bringt, kann ich nicht voraussehen. was ich aber mit grosser sicherheit sagen kann: san diego, es war schön mit dir und ich werde wieder kommen!

9/09/2007

pure fun...

mein countdown bis zur rückkehr in die schweiz zeigt nur noch 1-stellige zahlen an... mitunter ein zeichen für mich, wieder einmal ein paar news zu verbreiten.

seit dem letzten blogeintrag stechen sicherlich 2 events heraus. beginnen möchte ich, nicht nur aus chronologischen gründen, mit dem 1. september. vor 23 jahren wurde mir an diesem tag nämlich ein bruder zur seite gestellt. grund genug, um diesen tag zu feiern. für den kuchen, welcher mit brennenden kerzen den grossen tag startete, hatten wir jedoch nur kurz zeit. den letzten bissen noch nicht richtig runtergeschluckt waren wir schon auf dem weg in richtung schlafstätte. den schlaf hatten wir auch dringend nötig, da wir am nächsten morgen früh aufstehen und fit sein mussten.

um 8 uhr morgens dudelte es dann auch wie gewünscht aus unserem radiowecker. schnell aufstehen und sich bereit machen. gemütlich das allmorgendliche froot loops müesli geniessen und dann ab ins grosse abenteuer. unsere kleine reise führte uns an den otay lake, rund 15 minuten von san diego entfernt in richtung inland. das thermometer zeigte trotz morgenstimmung schon stolze 29 grad und der stahlblaue himmel lies auf einen weiteren wunderschönen tag hoffen.

otay lake... bestimmt kein ort, der aufgrund seiner schönheit in die geschichtsbücher eingehen wird. jedoch waren wir auch nicht da, um postkartenmotive von der landschaft zu schiessen. vielmehr wollten wir das ganze mal aus der vogelperspektive ansehen... wir gingen fallschirmspringen. für alle, die unser ausland-aufenthalt mitverfolgt haben, wissen, dass dies nicht mein erster sprung aus dem flugzeug sein wird. jedoch wollte ich dieses unglaubliche gefühl severin auf keinen fall vorenthalten.

nach einer kurzen einführung in die welt des fallschirmspringen gings für severin dann auch schon los... auch für mich hiess es "fallschirm anziehen, und ab ins flugzeug". auf 13'000 fuss sprang ich dann mit meinen instruktoren aus dem flugzeug... kurze zeit später machte sich auch severin mit seinem tandem-master auf die reise richtung boden. als ich dann wieder auf dem boden gelandet bin und severin sah, wusste ich genau dass er diesen tag nicht so schnell vergessen wird. photos und video sind in entwicklung und werden online gestellt sobald verfügbar

nun zu dem zweiten höhepunkt der letzten tage... zu beginn von unserer zeit hier in san diego haben severin und ich eine liste erstellt, welche alle aktivitäten umfasste, welche wir machen wollten bis wir wieder zurück in die schweiz fliegen. immer wieder konnte ein punkt abgehakt werden... einer blieb jedoch bis fast zum schluss zuoberst auf der liste stehen: sixflags magic mountain. ein park voller achterbahnen in der nähe von los angeles. dieser punkt wollten wir nun noch abstreichen, so quasi als abschluss unseres aufenthaltes.

um 9 uhr morgens machten wir uns auf in richtung vergnügen... nach unserem ermessen ein guter zeitpunkt um der rush-hour und den damit verbundenen staus auszuweichen. unser plan ging aber nicht ganz auf und so standen wir dann auch schon nach kurzer zeit inmitten von hunderten anderen autos.... aber wir hatten ja zeit. um etwa 12 uhr hatten wirs dann auch schon geschaft und betraten das 1 quadratkilometer grosse gelände. unsere erwartungen in sachen besucher wurden zum glück nicht erfüllt und wir mussten bei kaum einer bahn lange anstehen.

nach rund 5 stunden rauf, runter, links, rechts, vor und zurück hatten wir alle achterbahnen besucht und wussten schon beinahe nicht mehr wo wir waren und wie wir hiessen... deshalb wars dann auch zeit für uns, die heimreise anzutreten. auf dem heimweg war dann auch noch ein weiteres mal stau angesagt... dieses mal aber nicht ausgelöst durch langsam fahrende rentner, sondern durch einen lastwagen welcher in brand geraten war. für severin und mich ging aber auf der heimreise alles gut und so konnten wir erschöpft den letzten wichtigen punkt abstreichen.

am morgen des 7. septembers war dann schon wieder früh aufstehen angesagt... dieses mal richtig früh: 4 uhr morgens. severin trat seine rückkehr in die schweiz an und musste noch zum flughafen chauffiert werden. vollbepackt mit 2 riesen koffern zog er dann auch von dannen und seither bin ich nun alleine in unserem apartment. in 8 tagen heissts dann ja für mich auch "bye bye san diego... hallo zigerschlitz".

8/13/2007

Reisebericht

wie bereits angekündigt folgt nun noch der "ausführliche" Reisebericht. es hat nun zwar ein bisschen länger gedauert. aber ich musste zuerst noch meine Gedanken sammeln....

wie auch immer, nach der Ankunft von Maydli und Remo machten wir uns auf den Westen der USA zu erkundigen. geplant war eigentlich gar nichts. einfach mal der Nase nach drauflos fahren.

die erste Station an unserem weg war LA, die fahrt verlief gut, bis auf einige fiesen Gerüche der Passagiere, kurz vor LA standen wir dann auch noch im Stau. LA ist eine riesige Stadt mit ca. 13 Mio. Einwohner. wir wussten zuerst gar nicht so recht wo anfangen. zuerst fuhren wir den Strand von Malibu entlang und dann über einen kleinen Abstecher nach Bel Air, nach Hollywood. natürlich haben wir den obligaten Walk of Fame abgelaufen, naja nicht denn ganzen, unglaublich wie viele Leute da verewigt sind, und ich kannte fast niemanden davon... nach längerer suche fanden wir dann auch ein Motel das uns aufnahm und so konnten wir uns ins Nachtleben schmeissen...wenn denn da eins gewesen wäre, schlussendlich landeten wir dann in einer kleinen bar mit guter Stimmung und sehr lauter Musik...

am nächsten Tag war dann mal ein bisschen Action angesagt, darum fuhren wir in die Universal Studios, welche sich nicht unweit von Hollywood befanden. der Park ist nach verschiedenen filmen aufgebaut...so gab es z.B. denn ziemlich nassen Jurassic Park Ride, denn schnellen The Mummy Ride und natürlich nicht zu vergessen den magenumdrehenden Back to the Future Ride. das war natürlich nicht alles man konnte auch die Drehorte von einigen bekannten filmen besuchen und das teuerste Bier auf der ganzen Reise zu trinken. alles in allem ging der Tag recht schnell vorbei. wir entschieden uns danach zumindest noch ein Stück Richtung San Francisco zurückzulegen. gegen 22 Uhr suchten wir dann mal nach einer Schlafgelegenheit, was sich als nicht ganz einfach herausstellte. schlussendlich landeten wir in einem Ort von dem ich nicht einmal mehr den Namen weiss.

neuer Tag neues Glück, wir machten uns auf den weg nach San Francisco, was sich dann aber als weiter als angenommen herausstellte...bis wir in San Francisco ankamen war es dann auch schon wieder Abend. nach dem einchecken im YMCA-Hotel (auch hier noch was für die Cevi gemacht) gingen wir noch auf die suche nach einer guten bar. leider waren die meisten Tränken schon geschlossen, schliesslich blieben wir in einer ziemlich unspektakulären bar hängen. doch die Nacht war noch jung und wir entschieden uns noch ein bisschen die Stadt zu erkunden. als wir dann zurück ins Hotel kamen war es nach 4 Uhr...

frisch und munter, oder so ähnlich, wollten wir noch einige Sehenswürdigkeiten sehen, die die Stadt zu bieten hat. unter anderem wollten wir nach Alcatraz, was leider über mehrere tage hinaus ausverkauft war. wir entschieden uns dann für eine Bootfahrt im SF-Hafen, zur Golden Gate Bridge und rund um Alcatraz. des weiteren besichtigten wir noch Chinatown. von dem vielen laufen wurden wir dann aber müde und durstig. so entschieden wir uns kurz ins Hotel zu gehen, eine kleine pause einzulegen und danach unsere Kehlen zu befeuchten. auch in dieser Nacht wurde es ein bisschen später.

Lake Tahoe war unser nächste ziel und so machten wir uns am morgen danach auf den wiederum weiten weg. gegen Abend trafen wir dann am Lake Tahoe an, suchten eine Unterkunft und gingen noch kurz auf ein Bierchen in das nächste lokal. ausser denn Casinos, Lake Tahoe liegt ja zum teil in Nevada, gab es eigentlich am Abend nicht viel zu tun, da wir unsere Geld lieber in Las Vegas verspielen wollten. am nächsten Tag standen wir darum auch schon ein bisschen früher auf und verweilten den Tag am See, badeten im glasklaren Wasser und bräunten oder verbrannten unsere, von Fast Food und Bier wohl geformten, Körper in der Sonne. Mitte nachmittags entschieden wir uns dann weiter Richtung Yosemite zu fahren. Maydli kaufte noch ein Bier auf die Fahrt, einmal und nie wieder. nach einigen Notstopps kamen wir dann am frühen Abend in Lee Vining an. in diesem Dorf in der Nähe vom Nationalpark verbrachten wir dann den restlichen Abend.

Morgenstund hat Gold im Mund, Schwachsinn... aber dennoch machten wir uns früh auf denn Nationalpark zu beaugapfeln. leider waren wir zu einer relativ ungünstigen Jahreszeit dort. die Bäche und Wasserfälle, waren so ziemlich wasserlos. trotzdem badeten wir unsere Füsse von zeit zu zeit in einem Bach oder einem See, weil sonst die Hitze kaum auszuhalten gewesen wäre. ausser ein paar vögeln und Eichhörnchen haben wir leider nicht viele wilde Tiere gesehen. nach der Besichtigung war dann die fahrt nach Las Vegas angesagt. nach längeren Routen Diskussion entschieden wir uns für eine Route die der Karte nach ziemlich gut aussah. nach ca. 1/4 Stunde sollte dann mal eine Kreuzung kommen, leider war diese unauffindbar. auch nach mehrmaligen hin- und herfahren. wir mussten daher einen Umweg einlegen der uns einige zeit kostete.
wir kamen dann in der Mitte der Nacht in Las Vegas an. fanden dann aber ziemlich schnell eine günstige Unterkunft, direkt am Strip. wir machten Las Vegas noch für einige Stunden unsicher, und kehrten dann, rechtzeitig für das Frühstuck, in unser Motel zurück. auch den nächsten Tag verbrachten wir in Las Vegas klapperten die verschiedenen Casinos ab. und verloren unser Geld...zum Glück nicht allzu viel.

unser letztes ziel war der Grand Canyon, welcher eigentlich nicht sooo weit von Las Vegas weg war. doch wiederum hatten wir Pech mit unserer Routenwahl, die Strasse existierte zwar, wurde aber ein paar tage davor weggeschwemmt...daher mussten wir wieder ein grosses Stück zurückfahren, und entschieden uns darum eine Nacht in Kingsman zu verbringen, bevor wir uns auf zum Grand Canyon machten. nach einer gesunden Portion Schlaf machten wir uns dann auf denn Canyon zu besichtigen. wir machten eine Bus Tour mit verschiedenen Stopp's entlang des Grand Canyon. nach der mehrstündigen Besichtigung machten wir uns dann wieder auf den Rückweg nach San Diego, wo wir unsere letzten gemeinsamen tage verbrachten.
ansonsten, im Westen nichts neues.

philipp x 2

folks... lange ist's her seit ich das letzte mal aus dem fernen land berichtete. nun sind aber schon wieder einige geschichten angehäuft, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

vor etwa 3 wochen traf ich per zufall auf einen kollegen aus der uscd, welcher ebenfalls hier ein auslandsemester absolviert. er erzählte mir dann, dass er auf einen etwa 4 tägigen trip gehen würde. falls ich lust hätte, solle ich doch mitkommen, er würde sonst alleine auf reisen gehen. da er ebenfalls philipp heisst, und ich meine letzte reise mit einem namensvetter nie vergessen werde, entschloss ich mich kurzerhand, die reise mit ihm anzutreten. zudem hatte ich während meinem jetztigen aufenthalt in den usa noch herzlich wenig vom land selbst gesehen...

nach einem kurzen planungsmeeting war dann auch in etwa festgelegt, was wir während diesen 4 tagen machen würden. 1. tag - anreise, 2. tag - nationalpark, 3. tag - nationalpark, 4. tag - heimreise. am mittwoch, dem 1. august gings dann morgens um 10 uhr los... bewaffnet mit krispy kreme doughnuts gegen den hunger und einigen litern wasser gegen hitze und durst :)

die anreise führte von san diego über los angeles nach fresno, einem ort inmitten von kalifornien. laut forecast sollte in fresno angenehme 30 grad herrschen. auf der fahrt durch die unendlichen wein- und orangenfelder rund um fresno (im umkreis von ca. 100 meilen) wurde diese vorhersage dann mehr als bestätigt als uns trotz voller fahrt und allen fenstern unten der eine oder andere schweisstropfen runterlief. der pool unseres hotels brachte dann aber doch noch die gewünschte abkühlung.

am nächsten tag fuhren wir um etwa 7 uhr ab in richtung yosemite nationalpark. umso näher wir dem park kamen, umso mehr fühlte ich mich wie zuhause. nicht mehr nur ebenen soweit das auge reicht, sonder berge... nicht mehr nur palmen, sondern laub- und nadelbäume. der park ist riesengross (ca. 8% der ganzen schweiz), und alles an einem tag zu sehen liegt bei weitem nicht drin. deshalb entschieden wir uns, auf eine wanderung zu gehen.

der "four mile trail" führte uns vom talgrund in rund 2 stunden auf den glacier point (7200 ft / 2200 m). der aufstieg sowie auch der "gipfel" boten atemberaubende aussichten (fotos wie immer in der gallery). trotz der drückenden hitze entschieden wir uns, auch den abstieg wieder zu fuss zu meistern - theoretisch hätte uns auch ein bus auf den talgrund zurückgeführt. nach weiteren 2 stunden kamen wir dann wieder unten an und konnten während einem bad in einem kleinen fluss noch die letzten sonnenstrahlen geniessen.
wir sassen schon im auto und wollten die weiterfahrt antreten, da passierte, auf was wir den ganzen tag gehofft hatten. wir sahen einen bären. zwar nur in der junior-ausführung...
aber immerhin, es war ein bär!!

der 2. teil des parks war dann noch ein kurzer auflug zu einigen der grössten (gemessen an ihrem volumen) bäume auf der welt. der grizzly giant ist der grösste der sequoias im yosemite nationalpark. anschliessend gings dann wieder zurück nach fresno.

auch am zweiten tag standen wir wieder früh auf. dieses mal sollte uns unser ausflug in den sequoia nationalpark führen. auch hier gabs wunderschöne aussichtsplätze von wo aus man auf die höchsten berge in kalifornien sehen konnte (in kalifornien stehen 15 berge, die über 4000 meter hoch sind). die hauptattraktion des parkes sind jedoch die eindrücklichen bäume. in diesem park steht der weltgrösste baum, general sherman genannt und geschätzte 2200 jahre alt. 11 meter durchmesser am grund, der dickste ast hat misst 2 meter... meiner meinung nach imposante daten.

eigentlich wäre mit der rückkehr nach fresno, unsere reise schon beinahe vorbei gewesen... nur noch zurück nach san diego und fertig.... eigentlich... tja, wenn wir schon am reisen sind, dann richtig. also, schnell noch 2 tage anhängen. und ich kann euch sagen, es hat sich gelohnt. zuerst gings auf einen kurzbesuch nach sacramento, die hauptstadt von kalifornien. kapitol von aussen anschauen und fotos machen, im hardrock cafe viel fleisch und ein super dessert zu uns nehmen und mit der bedienung flirten und dann weiter richtung lake tahoe.

von all den schönen orten dich ich auf meinen reisen durch die welt schon gesehen habe.... lake tahoe steht zuoberst auf dem treppchen. alleine schon der see mit dem glasklaren wasser macht den ort zu etwas speziellem. definitiv ein punkt auf der karte, an den ich in zukunft wieder einmal zurückkehren werde.

sooo... das wars dann auch schon von unserer reise... naja, nicht ganz. unsere 1000 km an einem stück - rückreise von south lake tahoe nach san diego erscheint mir doch noch erwähnenswert :)

dann würd ich sagen... bis zum nächsten eintrag, machts gut!

ps: ich war mittlerweilen auch nochmals fallschirmspringen... und wieder: spass pur!!

7/26/2007

update...

so... meine lieben. hier kommt wieder einmal das neueste aus san diego.

fuer alle die's noch nicht wissen und ungeduldig auf severins ergebnis seines toefl-test warten... das warten hat ein ende. mit sagenhafen 103 punkten ist auch die letzte huerde uebersprungen und der weg zu einem studium an der fh winterthur in 'international management' ist frei.

am 14. july kamen noch
maydli und remo aus der schweiz zu besuch. zuerst hatten severin und ich bedenken, dass wir die beiden reisenden am flughafen im menschengedraenge nicht sofort finden koennten.... die strahlend weissen beine und arme verhalfen den beiden dann aber dazu, sofort aus der menge herauszustechen.

an den ersten beiden tagen nach der ankunft wurde dann auch gleich der pool & strand aufgesucht um den beiden ein wenig sonne zu goennen. auch ein besuch im 'pb bar & grill' stand auf dem reiseprogramm. obwohl kaum etwas los war, gelohnt hat sich der besuch trotzdem... wir lernten eine gruppe amerikaner kennen mit denen wir einen lustigen abend verbrachten.

da maydli & remo nicht nur fuer strand & bar nach san diego kamen, startete die reisegruppe egli, angefuehrt von severin, einen roadtrip. dieser fuehrte sie von los angeles, hollywood ueber san francisco, lake tahoe, nach las vegas und noch einige orte mehr. ein ausfuehrlicher reisebericht mit (hoffentlich) einer ganzen menge neuer photos wird folgen, sobald die reisegruppe das ziel san diego erreicht hat.

waehrend die einen reisen, geht fuer andere der ernst des lebens wieder an... bei mir bestand dieser in form von neuen kursen. dank der abwesenheit von severin & co hatte ich genuegend zeit, mich in die unmengen von theorie einzulesen. bis jetzt laeuft alles plangemaess, die kurse sind interessant und auch die eine oder andere pruefung steht schon wieder vor der tuere...

um auch bei diesen pruefungen gut abzuschneiden, werde ich hier diesen eintrag beenden.... und mich mit meinen buechern beschaeftigen.

so long
euer ausland-reporter

7/10/2007

aaaaawesome!!!!

hey hey heeeey... schon lange ist's her seit dem letzten post. jetzt ist aber der zeitpunkt gekommen bzw. das ereignis dazu, um einen neuen eintrag zu schreiben.

der grund dazu? ich war fallschirmspringen. nach der anmeldung zum 2. teil studium an der ucsd wollte ich mir etwas gönnen und habe mich deshalb bei skydive san diego zum fallschirmspringen angemeldet. vor 5 jahren, bei meinem letzten besuch in san diego, war ich schon mal mit einem instruktor zusammen auf einem tandemsprung. seit da wusste ich, dass ich irgendwann selbst springen möchte. der weg dazu führt über ein sogenanntes aff-programm welches aus 7 schritten besteht.

heute war nun der grosse tag gekommen um mit dem 1 teil dieser serie zu beginnen. ich habe gelernt, wie der fallschirm funktioniert, was mich in 13'000 fuss höhe (ca. 4000m) erwartet, was ich zu tun habe, was falsch gehen kann, etc. dies dauerte von morgen um 9 uhr bis etwa 3 uhr nachmittags. danach gings zur anprobe von jumpsuit, helm und fallschirm.

etwa 10 minuten nach dem start des flugzeugs waren wir auf der absprunghöhe angelangt. beim teil 1-3 des programms sind jeweils 2 instruktoren dabei, danach springt nur noch ein instruktor mit. heute gings also mit meinen beiden instruktoren, 1 dame und ein us navy, zur tür, startprozedere durch gehen und ab die post. die beiden instruktoren sind dazu da, um dem anfänger in der luft zu helfen seine position zu halten, bestimmte checks durchzugehen und den fallschirm auf der richtigen höhe zu ziehen. nach ungefähr einer minute freiem fall richtung erde wars dann auch so weit, und mein fallschirm öffnete sich wie gewollt. von da an gings in einem recht gemütlichen tempo der landing area entgegen. auf 1000 fuss startete ich, wie 100 mal am boden durchgedacht, das landeprozedere und segelte weiter dem boden entgegen. kurz vor dem boden noch einmal die "bremse" ziehen und sanft auf dem boden landen... perfekt!

ein unbeschreibliches gefühl... unglaublich schön da oben so frei zu sein und in der luft zu schweben. und auch die ansicht der erde von oben ist mal etwas anderes :) alles in allem ein super erlebnis, das ich irgendwann sicherlich meine grosskindern erzählen werde.

nun, wie schrieb willhelm busch einst: dieses war der erste streich. doch der zweite folgt so gleich. schon bald wird man mich wieder durch die lüfte fliegen sehen... bis dann, liebe grüsse aus san diego!

7/05/2007

4th of july - independence day

gestern war der tag der amerikaner, was für die schweizer der 1. august ist. der plan aller war recht simpel. den tag am strand mit freunden, grilladen und musik verbringen. da der 4th of july dafür bekannt dafür ist, dass der strand mehr als gut gefüllt ist, pilgerten die ersten besucher schon um 5 uhr morgens an den strand. um 8 uhr brauchte man dann schon 45min und eine gehörige portion glück um noch einen parkplatz zu finden und um 10 uhr war der strand vor lauter menschen kaum mehr zu sehen.

das wetter war am morgen für san diego verhältnisse eher schlecht... nebel bis zu unserer wohnung. petrus meinte es dann aber trotzdem noch gut mit den feiernden und lies die sonne von etwa 9 uhr morgens bis kurz vor 8 uhr abends scheinen. - zur zeit herrscht in californien eine hitzeperiode. besonders im inland werden rekordtemperaturen erreicht und das thermometer steigt bis nahe an die 50 grad celsius. solche temperaturen sind laut medienberichten normalerweise erst mitte august zu erwarten. - so wars dann auch den ganzen tag durch am strand etwa 30 grad. das meer brachte immer wieder die gewünschte abkühlung und an getränken mangelte es gestern bestimmt nicht.

verteilt über den ganzen strand standen auch zelte mit dj's welche für die musikalische unterhaltung sorgten, sowie solche von getränkeherstellern etc.

nach offiziellen angaben kamen etwa 700'000 menschen an den strand. eine zahl, die nach betrachtung der photos (siehe gallery) realistisch erscheint. je nach berechnung macht das dann zwischen 1.5 und 2.0 personen pro quadratmeter strandfläche.

die ganze party hat aber auch eine "schattenseite"... die ungefähre menge des mülls, welcher am strand zurückgelassen wurde - darunter auch sofas, grillstationen und ähnliches - wird nach schätzungen mit etwa 120 tonnen beziffert.

6/30/2007

mission accomplished

vor ca. 2 wochen hatte ich mein final exam in mathe. da das resulat dieser prüfung zu 40% zum endresultat dazuzählt, war eine guter tag von nöten um nicht auf den letzten metern des mathe-marathons noch zu straucheln.

naja, ich beendete das rennen nicht in bestzeit, ich denke aber das resultat kann sich trotzdem sehen lassen. in beiden mathe-fächern habe ich mit der note B bestanden. ziel erreicht (ja, ein wenig stolz ist dabei).

severin machte sich gestern nachmittag auf in richtung los angeles. seine abschlussprüfung stand an... sein ziel an der prüfung sind mindestens 100 von 120 möglichen punkten. dies um an der fachhochschule winterthur definitiv angenommen zu werden. nach aussagen von verschiedenen lehrern an der ucsd sei dies ein extrem hoch gestecktes ziel und beinahe nicht zu erreichen... who cares, mindestestens 100 punkte müssen her. in etwa 2 wochen werden wir mehr wissen. natürlich hoffen wir, dass es im ersten durchgang reicht.

6/17/2007

amazing....


nach einem langen tag am strand (mit surfen, sonne und allem was so dazugehört) gingen wir gestern abend an ein konzert. nicht ein konzert wie jedes andere... severin, marco und ich gingen an ein konzert von stomp. stomp ist eine musikergruppe welche aus lauter perkussionisten besteht und 1991 gegründet wurde.

was nicht nach einem musikinstrument im herkömmlichen sinn aussieht, wird während der show verwendet. vom abfalleimer, über besen, finger, füsse, plastikgeschirr bis hin zu klappstühlen... alles was jedermann im alltag gebraucht, ohne dabei an musik zu denken.

musik mit plastiksack und mülleimer mag komisch klingen. das publikum war jedoch schon nach dem ersten stück begeistert. das musikalische talent und können, sowie auch die interaktion mit dem publikum trugen dann auch dazu bei, dass die begeisterung das ganze konzert durch anhielt. am ende der 2.5 stunden dauernden vostellung gabs zurecht standing ovations des publikums...

leider durften, aufgrund regeln des hauses, keine kameras oder ähnliches an das konzert... aufgrund dessen gibts von diesem event keine photos.

tja... sonst gibts nicht allzuviel neues aus übersee... ausser, dass ich letzten freitag mein final-exam in mathe hintermich gebracht habe. mal schauen wieviele meiner antworten richtig sind... das ergebnis werde ich hoffentlich in 1 - 2 wochen haben. bis dann...

6/08/2007

tag der rollstuhlfahrer...

ist zwar off-topic, also nicht mit unserer reise verbunden... ich dachte jedoch, dass dies trotzdem noch lustig zu lesen ist.

beides gesehen auf www.bluewin.ch

rollstuhlfahrer zum ersten:
http://de.bluewin.ch/news/index.php/vermischtes/news/20070608:brd005

rollstuhlfahrer zum zweiten:
http://de.bluewin.ch/news/index.php/vermischtes/-/12249

5/28/2007

how time flys...

und schon sind wieder beinahe 3 wochen vorbei seit meinem letzten blog-eintrag... das heisst auch, schon ein drittel unserer zeit in san diego ist vorbei.

in diesen 3 wochen war hier einiges los... festival auf dem campus, zigerbrüt für asiaten, padres game. aber nun alles schön der reihe nach:

severin hatte die aufgabe, für seine klassenkameraden ein typisch schweizerisches essen zu einer kleinen "party" zu bringen. was ist typisch glarnerisch, und kann auch für kleine gerichte genutzt werden... ziger! so schnell wie die antwort kam auch gleich die ernüchternde erkenntnis: wir sind hier in den usa, und nicht im "zigerschlitz"... aber moment mal, wir sind hier in den usa, das land der unbegrenzten möglichkeiten. somit müsste es auch möglich sein, ziger aufzutreiben. in zeiten des internets ist eine suche ja nicht mehr allzu schwierig... nach kurzer recherche im www hatten wir auch schon eine fährte... ziger heisst hier "sap sago". also, schnell weitersuchen, das ziel ist nicht mehr weit. et voilà, auch in kalifornien gibt es ein verkäufer. 700 kilometer nördlich von san diego.

3 zigerstöckli bestellt und per ups geliefert... und schon konnte die produktion von original zigerbrüt beginnen (photos wie gewohnt in der gallery). wir standen der ganzen sache jedoch eher skeptisch gegenüber, da nicht mal alle glarner den doch eher speziellen geschmack von ziger mögen... was sollten dann die meist asiatischen mitschüler davon halten? naja, severin kam mit leeren händen nach hause... jeder hatte ein stück gekostet, ein mädchen hat sogar gleich 5 stück gegessen.

dann, weiter zum nächsten thema... sun god festival. ein alljährlich stattfindendes festival auf dem gelände der ucsd. in den letzten jahren traten dabei musik-grössen wie
ludacris, busta rhymes, social distortion oder my chemical romance auf. dieses jahr gaben sich third eye blind und T.I. die ehre. und all dies gratis für alle ucsd-studenten (man bedenke: dies sind rund 25'000 mögliche zuschauer). für nicht-ucsd-studenten war das ganze ebenfalls zugänglich, jedoch mussten diejenigen 25$ berappen, was aber nicht allzuviele davon abhielt (auch hiervon sind ein paar wenige photos online).

um diesen eintrag abzuschliessen noch zum letzen punkt: das padres game. severin & ich entschlossen uns, an einem freitag abend einem spiel der baseball-mannschaft aus san diego beizuwohnen. so wies schien ist dies für die amerikaner ein kleiner familien-ausflug, wenn sonst nichts ansteht. das spiel zählt auch, man will ja schliesslich das eigene team gewinnen sehen. jedoch hatten wir den eindruck, dass das gemütliche dasitzen, beisammensein und reden eher im vordergrund stand. anders als bei z.b. einem fussballmatch in der schweiz. die zuschauer, von ganz jung bis ganz alt, die fans bunt gemischt in den rängen, keine ausschreitungen nach dem match, etc. aber trotzdem tolle stimmung im stadion. dies erklärt vielleicht auch die knapp 35'000 zuschauer. und zum schluss noch ein grosses feuerwerk... amerika-like... grösser & lauter. je mehr knall, desto besser...

fertig, schluss & bis zum nächsten mal...

5/10/2007

ucsd...

schon vor langer zeit versprochen, jetzt wirklichkeit. eine erste kleine serie von bildern des ucsd campus ist online. da ich jetzt wieder mehr zeit habe, werde ich mich aber sicher nochmals auf das unigelände begeben um weitere photos zu schiessen.

die university of california, san diego wurde im jahr 1960 gegründet. die ucsd gehört dem verbund der universities of california an, welcher insgesamt 10 universitäten mit über 170'000 studenten umfasst. der campus der ucsd ist laut wikipedia 485 ha gross, und bietet rund 26'000 studenten sowie 1500 professoren platz. das budget der ucsd betrug im jahre 2003 1,7 Milliarden US$, entspricht beim jetzigen dollarkurs rund 2 Mia. CHF. dies, um euch ein ungefähren überblick zu geben.

ich bin froh, dass ich das glück hatte bzw. habe ich die möglichkeit für ein semester ein teil dieser grossartigen universität zu sein. deshalb möchte ich euch auch noch ein kleiner einblick in mein leben als student in den usa geben.

montag morgen, 6 uhr 50. aus dem radiowecker trällert wie jeden morgen ein lied, mit dem zweck severin und mich aus den federn zu bringen. duschen, frühstücken und all das ganze kann warten, ich drehe mich noch einmal um. um 9 uhr sagt mir dann aber eine innere stimme, dass es nun wohl zeit sei, aufzustehen. ok, duschen & frühstücken und erstmal richtig wach werden. um 10.30 setze ich mich dann an meine mathe-aufgaben. die aufgaben müssen jeweils bis dienstag abend fertig sein, und abgegeben werden. anschliessend werden sie bewertet und zählen zu der schlussnote. ein nicht allzu schlechtes system, wie ich finde. bringt einem dazu, auch wirklich etwas zu tun. nun aber zurück zu meinem tagesablauf. um halb 1 mache ich mich dann auf den weg zur uni, per öv, powered by clean natural gas. versteht sich ja von selbst. als student der ucsd kann man übrigens gratis verschiedene buslinien nutzen.

auf dem campus angekommen, schnell richtung center hall (siehe gallery), die vorlesung beginnt um 1. nun sitze ich in einem vorlesungssaal, mit 150, 200 amerikanischen studenten... aaach, schon ein schönes gefühl. der dozent liest von seinen notizen, zeigt slides (folien per computer) und zeichnet an der wandtafel. es wird altes aufgefrischt, neues dazu erklärt und auch ein paar aufgaben dazu gelöst. um 2 uhr ist der ganze spuk schon wieder vorbei, und schon gehts wieder zurück ins apartment. der balkon, der stahlblaue himmel und die strahlende sonne laden zu einer kleinen pause ein. nach einer stunde ausruhen rufen aber auch schon wieder die hausaufgaben. fragezeichen über fragezeichen :)

4 uhr, severin kehrt zurück von der schule. mittagessen, endlich! die san diego padres, unser favorit in sachen sport, schlagen sich bälle um die ohren... deshalb, fernseher an... ja kein homerun der padres verpassen!! um 7 uhr höre ich wieder meine innere stimme: "Training ist angesagt. Hopp, auf und ab ins Gym!". 2 Stunden schwitzen und Muckis formen. Nach der Anstrengung muss natürlich wieder etwas in den Magen, also wird noch etwas kleines gekocht.

Als "Bettmümpfeli" gibts dann noch 1 Stunde "Scrubs". Irgendwann um Mitternacht mache bewege ich mich dann noch ein letztes mal und krieche in mein Bett.

So oder ähnlich läuft ein Montag in meinem momentanen Leben ab... Dienstag und die restlichen Wochentage werde ich dann in meinem nächsten Eintrag behandeln.

5/08/2007

hot, hotter, san diego

schon am wochenende zauberte petrus das best mögliche wetter an den himmel... doch heute setzte er noch ein stück oben drauf. die vorhersage war: sonne pur mit temperaturen von bis zu 29 grad celsius. als ich dann aber heute vormittag mit dem jeep und meinem surfboard in richtung beach unterwegs war, las ich von der temperaturanzeige sagenhafte 32 grad (global warming lässt grüssen).

das meer ist mittlerweilen auch genug warm, dass man den swimsuit auf die seite legen, und sich in shorts und rashguard in die wellen stürzen kann. gesagt, getan. meine surfkünste haben sich noch nicht wirklich verbessert, jedoch kann sich mein teint schon eher sehen lassen.

das wetter soll noch die ganze woche so bleiben, evtl ein wenig abkühlen. mal schauen, was petrus noch so auf lager hat. ach ja, bis jetzt hat es 1 mal geregnet. alles was in san diego aus dem boden wächst, tut dies dank bewässerungsanlagen.

um diesen eintrag zu schliessen... für alle die, dies interessiert: meine midterm-prüfung von letzter woche habe ich, meinen mathekünsten sei dank, gut gemeistert. 90 von 100 möglichen punkten verhalfen mir zu meinem wohl besten matheergebnis seit ich denken kann.

5/06/2007

surfing

gestern samstag zeigte sich das wetter von der allerbesten seite, und wir entschieden uns den beach und das dazugehörenden meer von san diego unsicher zu machen. also, auf in den nächsten surfshop, wetsuit und surfboard unter den arm und ab an den strand. für alle, die jetzt sagen... wetsuit, pfff, ist ja nur was für mädchen... dachte ich zu beginn auch. aber das meer hat zur zeit etwa 16 grad, und wir wollen ja mal nicht verantwortungslos sein.

das wetter, die wellen und auch wir waren bereit. ab ins wasser, raus in die wellen... paddeln, paddeln und nochmals paddeln. auf die nächste welle warten, wieder paddeln, versuchen aufzustehen und dabei gut auszusehen, vom brett fallen und wasser schlucken... uuund das ganze wieder von vorne. nach einer halben stunde waren aber unsere eher schlecht als recht trainierten armen am ende und verlangten nach einer pause. zurück am strand genossen wir dann die wärmenden sonnenstrahlen und versuchten unser teint ein wenig auf vodermann zu bringen.

heute sonntag lud das wetter erneut zu einem tag am strand... es zeichnete sich in etwa wieder das selbe schauspiel ab. heute kam aber noch dazu, das severin von einer anderen surferin mit dem board getroffen wurde. nicht so wild wies tönt, ist noch alles dran. nur sein ellenbogen und sein brett nahmen ein wenig schaden. das bild in der gallery entstand nach dem crash... sieht immer noch gut aus :)


der teint und unsere paddel-ausdauer sind eindeutig verbesserungswürdig... deshalb werde wir in zukunft häufiger am strand und in den wellen anzutreffen sein. es wird dann auch mehr photos geben - versprochen!

bis dann - eure amerikaner

5/01/2007

patience, please...

für alle, die schon lange auf einen neuen eintrag warten... bitte habt noch kurze zeit geduld. severin und ich haben morgen midterms... unsere ersten richtigen prüfungen an der ucsd.

für mich, als regulärer student, gilt es alle prüfungen zu bestehen... und das mit B oder besser. Die Notengebung wird hier nicht mit Zahlen (1-6) sondern mit den Buchstaben A - F vollzogen. A stellt die beste Note dar, F steht für Fail. Für alle ausländischen Studenten gilt die Regel, dass man alle Kurse mit mindesten der Note B zu bestehen hat, um auch im nächsten Quartal noch dabei zu sein. Sollte ich also mit meinen Noten den Vorgaben nicht genügen, wäre für mich nach dem ersten Quartal Ende der Fahnenstange und ich müsste ein Sprachkurs à la TOEFL oder ähnliches besuchen. Da ich aber noch mindestens bis mitte September an der UCSD bleiben möchte :) bleibt mir nichts anderes übrig, als genügend zu lernen und meine Noten auf dem geforderten Niveau zu halten.

Aufgrund der ganzen Notengeschichte bin ich zur Zeit mehr oder weniger den ganzen Tag damit beschäftigt, mich auf die Mathe-Prüfung vorzubereiten. Wer meine Vergangenheit zum Thema Mathe kennt, kann sich ungefähr vorstellen, wie einfach mir dies fällt ;)

Sobald diese Prüfungen vorbei sind, werde ich mich mit meinem Photoapparat bewaffnet auf den Campus begeben und ein paar hübsche Ansichtskarten-Motive schiessen und euch mehr von unserem Studentleben berichten... deshalb, bis dann... habt bitte ein wenig Geduld & Verständnis für die spärlichen Infos...

4/22/2007

shopping frenzy...

beinahe eine woche ist vorbei, und es hat sich einiges getan hier in san diego...

wie gewohnt fande auch an diesem wochenende eine party statt... da ihr ja aber mittlerweise schon wisst, wie solche parties ablaufen, möchte ich euch von 2 anderen ereignissen berichten...

ereignis 1: jedes mal, wenn werbeblätter von verschiedenen supermarkt-ketten bei uns im briefkasten liegen, werden darin die feinsten und besten speisen für den grill angepriesen... und auch der duft von den sogenannten steakhouses liegt immer wieder in der luft. alten grillfans wie severin & mir läuft dann natürlich sofort das wasser im maul zusammen.

nun, das unser apartment nicht über ein grill verfügt, soll ja nicht heissen, dass wir bis zu unserer rückkehr auf grilladen verzichten müssen. ab ins nächste einkaufscenter, kreditkarte gezückt, und schon befand sich ein "bbq-pro" in unserem besitz und nahm auf unserem balkon seinen platz ein. eine viertelstunde später war dann auch ein fleisch in angemessener grösse gekauft und der grill wurde das erste mal in betrieb genommen. bilder davon findet ihr wie gewohnt in der gallery.

ereignis 2: unser kleiderkasten war bis anhin mässig gefüllt. aus meiner erfahrung können solche missstände durch ein besuch von sogenannten outlet-stores schnell behoben werden. heute fuhren wir deshalb zum "carlsbad premium outlet". tönt gut... ist es auch. 90 verschiedene stores, prall gefüllt mit preisgünstiger ware. ein shopping-paradies, sogar für männer. 5 stunden und 5 gefüllte taschen später machten wir uns wieder auf den heimweg. ach ja... überschlagsmässig ausgerechnet hätten wir in einem schweizer skate-shop mit dem gleichen geld ziemlich genau 2 paar schuhe und 1 t-shirt kaufen können. falls sich jemand neu einkleiden möchte... der versandhandel ist eröffnet ;)

das nächste mal werde ich euch dann einmal zeigen, wie die ucsd aussieht und wie eine woche in sachen studium aussieht...

noch weiterhin viel spass mit dem schönen schweizer wetter...
es grüssen aus san diego
phil & sevi

4/17/2007

nach der party ist vor der party...

ich möchte hier ungefähr an dem punkt aufhören, bei dem ich beim letzten eintrag aufgehört habe. das ende des nhl-games. die rückfahrt war nicht von aufregenden erlebnissen geprägt, deshalb lasse ich diese hier aus.

wir wussten, dass marco (unser roommate aus italien) bei uns in der wohnung eine party schmiss. das ausmass der party war uns jedoch nicht bekannt. als wir dann in der garage aus unserem auto stiegen, konnten wir jedoch schon ein wenig ahnen, was in unserem apartment lief. die tiefgarage liegt nota bene 4 stockwerke unter unserer wohnung. der lift war wieder nicht oder immer noch nicht funktionstüchtig. also gings die treppe hoch... im treppenhaus, umso näher der 3. stock rückte, wurde es dann immer lauter. es kamen auch uns auch schon einige gäste entgegen. als wir dann in unserer wohnung ankamen, konnten wir unseren augen kaum trauen.

unser wohnraum, welcher immerhin rund 70 qm bietet, gefüllt mit leuten. der balkon war auch bei dieser party ein gut besuchter ort. die musik war genug laut, damit sicher alle bewohner des apartment-komplexes mitfeiern & mittanzen konnten, ohne ihre wohnung verlassen zu müssen. wie schon erwähnt, werden parties nur bis ca. 1.30 am geduldet (in unseren wohnung wären parties eigentlich untersagt, aber solange es niemanden kümmert...). ein blick auf die uhr... 1.15. naja, ein weinig zeit blieb noch.

just in dem moment als ich mich dann aber aufmachte, um noch die kamera aus unserem auto zu holen um photos von der party zu machen, kreuzte dann aber ein herr der securityfirma auf. die party sei eindeutig zu laut, wir sollten uns bitte ein wenig zurücknehmen. funktionierte nicht, und deshalb entschied sich der security, die polizei zu rufen, sollte unsere party nicht augenblicklich aufgehoben werden. ok.... alle leute raus, das wars. photos (siehe gallery) gabs leider nur noch von dem, was von der party übrig geblieben ist... lustig wars trotzdem, auch wenn für sevi & mich ein wenig kurz. weniger lustig war das aufräumen. 5 kehrichtsäcke mit abfall, leeren flaschen und dosen und 2 rotweinflecken auf dem teppich. zum glück gibts vanish oxi action... bestens aus der werbung bekannt und die flecken waren am anderen tag schon wieder beseitigt.

4/14/2007

let's go ducks!

die stanley-cup playoffs (für alle, dies nicht wissen -> eishockey) sind zur zeit angesagt... und da anaheim, nicht allzuweit von uns entfernt, über eine starke mannschaft verfügt, entschlossen wir uns bei einem solchen spiel live vor ort dabei zu sein.

die tickets hatten wir uns schon vorgängig per internet gesichert, da die spiele immer ausverkauft sind. dies, bei rund 20'000 sitzplätzen... aber bekanntlich ist ja in america eh alles grösser.

ein schulkollege von severin, ein eishockeyfan aus bern, wollte dem spiel ebenfalls beiwohnen. wir verabredeten uns deshalb um 4 pm vor unserer garage. der weg von unserer wohnung in die tiefgarage wird per lift zurückgelegt.... wer sich jetzt denkt "ach wie langweilig"... unterschätzt niemals die fahrt mit einem lift. severin und ich stiegen also um kurz vor 4 pm in den lift ein, drückten die taste um in die tiefgarage zu gelangen und schwups, schon begann der lift seine reise nach unten. aus lauter langeweile sprang ich auf und ab, und versuchte, ob der lift wohl auch ein wenig schaukeln kann. nun ja, er kann... jedoch macht er das nicht wirklich gerne. kurz vor dem 2. stock blieb der lift stecken... sevi und ich eingeschlossen. keine panik aufkommen lassen, zuerst mal versuchen obs nützt, wenn man alle knöpfe drückt. ahh... eine klingel.... huch, die ist aber laut... nützten tut sie aber auch nichts. höchstens jemand, der vom gang herr "helloooo" ruft, aber das bringt uns jetzt auch nicht weiter. der lift wollte nicht mehr weiterfahren. in der zwischenzeit telefonierte severin mit dänu, welcher vor unserer garage auf uns wartete. zum glück hatten wir ja genügend zeit für alle eventualitäten eingeplant...

die letzte option versteckte sich hinter eine türchen an der liftwand... eine gegensprech-anlage. keine andere möglichkeit sehend, um aus diesem lift rauszukommen versuchten wir auch das. knopf "call" gedrückt... hmm, tönt wie ein telefon. tüüüt.... tüüüt.... tüüüt... ein knacken in der leitung uuund... "hello, this is blablabla...." ja suuuuper... was soll denn das? eine freundliche stimme ab band erklärte uns, dass zur zeit alle leitungen besetzt seien, und wir doch bitte warten sollen (als ob wir im lift etwas anderes zu tun hätten). nach einer weile meldete sich dann aber doch noch eine dame, welche uns mit einigen kniffs & tricks den weg aus dem lift ermöglichen wollte. wie das halt so ist... wenn's mal schief läuft, dann aber richtig. auch das half nichts. bevor sich die dame dann wieder verabschiedete um den nächsten 100 im lift steckengebliebenen zu helfen (woher sonst eine warteschleife zu beginn des gesprächs?), sagte sie noch, wir sollen doch bitte geduld haben, sie werde schauen, dass uns jemand zur hilfe kommen würde.

nach gut 20 minuten nach dem unerwarteten zwischenstopp begann sich der lift wieder zu bewegen. zu beginn nur ein leichtes ruckeln, dann immer schneller und zum schluss liefs wieder wie geschmiert und gewohnt. der lift stoppte im 1. stock, die türe öffnete sich und wir konnten aussteigen. obwohl der lift ja eigentlich wieder funktionierte, entschlossen wir uns trotzdem, die letzten meter bis zur tiefgarage per treppenhaus hinter uns zu bringen.

ab ins auto, dänu eingeladen, und schon gings richtung anaheim. zeit war trotz dem kleinen malheur immer noch genügend da, um unsere ersten 20 meilen im freitag-abend-feierabend-stau zu verbringen und so genau zur rechten zeit vor dem honda center in anaheim einen parkplatz zu finden.

kurze verpflegung bei carls jr. (ähnlich wie mc donalds) und rein ins vergnügen. die sitzplätze befanden sich an bester lage und eröffneten uns eine super-sicht aufs geschehen. die stimmung war grandios, das stadion gefüllt mit fans, alle mit einem orangenen tuch (siehe bild am anfang) ausgestattet. dieses tuch wurde zu beginn, bei goals, am ende oder einfach so zwischendurch mal in der luft geschwungen.

das spiel selbst bot alles, was sich ein zuschauer wünschen könnte. technisch hochstehendes eishockey, immer wieder auch gepaart mit vollem körpereinsatz der spieler. bei einem nhl-spiel darf auch ein boxkampf zwischen 2 spieleren nicht fehlen... diese unfreundliche begegnung bot sich uns dann auch schon im ersten drittel. die in extremer unterzahl stehenden fans der minnesota wilds durften sich auch einmal freuen... als ihre mannschaft zum 1:1 ausglich. das grosse fest stieg dann aber jeweils bei goals der einheimischen, und dies 3 mal. so stand es zum schluss 3:1 für die ducks.

ein erlebnis, welches wir wohl kaum gleich wieder vergessen werden... fotos vom event, sowie auch andere fotos könnt ihr ab sofort unter picasaweb.google.com/phil.egli finden

so... genug geschrieben. zum schluss noch soviel zum nächsten post: nach der party ist vor der party... mehr davon am ende dieses weekends.

4/12/2007

it's party-time...

bis jetzt verlief unser leben hier in san diego ziemlich ruhig. wir lebten zwischen bett, strand, uni und fernseher. nun, wer schon mal hier war weiss, dass dies nicht alles sein kann. haben wir uns auch gedacht... und schon fanden wir uns an der ersten privat-party wieder. das apartment eines kollegen wurde kurzerhand in eine tanzfläche und bar umfunktioniert. das apartment, eigentlich für 1-2 personen gedacht... nun gefüllt mit ca. 40 personen. für alle, die sich noch an den holästei zu alten zeiten erinnern können... in etwa so wars. zum glück verfügte das apartment auch noch über einen balkon. dieser war aber nach kürzester zeit in etwa genau so gefüllt, da von irgendwoher laufend neue gäste kamen. naja, item... eigentlich werden in den usa parties nur bis 1.30 uhr geduldet, mit glück vielleicht noch eine stunde mehr. aufgrund dessen war bei ein paar wenigen partygängern wohl eine kleine panik im anmarsch, dass bei langsamen nippen am becher wohl nicht alles bier bis zum ende der party auch den weg in ihren bauch finden könnte. so kam es dann auch, dass es um 1.30 bereits solche gab, welche mit der erdanziehung nicht mehr wirklich zurecht kamen.

gäste kamen und gingen... und auch sevi & ich beschlossen uns dann um 3.00 uhr (die party störte erstaunlicherweise keinen der nachbarn) unsere heimreise anzutreten. gekommen waren wir zu dritt.... als wir gingen, waren wir noch zu zweit. nach adam riese fehlte da noch eine person. marco, unser mitbewohner, machte sich schon früh aus dem staub... mit begleitung. nichts böses denkend fuhren wir deshalb ohne ihn heim und legten uns gleich ins bett. um halb 6 uhr morgens wurden wir dann aber durch ein lautes klopfen an der türe unserer wohnung schon wieder aufgeweckt... marco fand doch noch nach hause, jedoch ohne seinen wohnungsschlüssel.

und so fand unsere erste party-nacht ein ende...

4/05/2007

happy easter!

kaum angekommen, und schon ist die erste woche an der uni schon fast vorbei. die ersten aufgaben sind auch schon gemacht und langsam aber sicher kenn ich mich auch auf dem campus ein wenig aus. an das leben eines vollzeit-studenten an der ucsd könnt ich mich noch gewöhnen ;) ich bin schon beinahe versucht zu sagen "zum glück sind es ja noch 164 tage bis zu meiner rückkehr in die schweiz". aber ich möchte bei all dem geschwärme auch ganz klar festhalten, dass ich doch einige und einiges vermisse!!

aus aktuellem anlass möchte ich allen mitstudenten der hwz gratulieren, welche das vordiplom erfolgreich bestanden haben. man mag es kaum glauben, aber auch ich habe mich tapfer geschlagen und darf ein wenig stolz sein. genügende noten zieren mein notenblatt und die prüfungen gelten für mich offiziel als bestanden. ein dreifaches hurra!!

nun bleibt mir noch allen schöne ostern zu wünschen, und dass der osterhase auch ja ein schönes nest mit viel schokolade versteckt hat...

4/03/2007

first days @ ucsd

severin und ich haben nun schon 2 tage an der ucsd hinter uns... ein erstes kleines resume ist fällig (und auch noch eine kleine "überraschung"... aber zuerst zum resume). für severin gings gleich von anfang an zur sache. volles programm vom beginn weg damit er auch sicher die von der fhwin geforderten punkte erreicht. so wies scheint, nicht die einfachste aufgabe... zumal alle lehrer schon am ersten tag klar machten, dass das level der prüfungen in den letzten jahren um einiges gestiegen ist...

für mich waren die ersten beiden tage eher dazu da, mich auf der einen seite an das leben eines vollzeit-studenten zu gewöhnen, und auf der anderen seite um herauszufinden, welche der möglichen kurse ich wirklich nehmen möchte. ein vorlesungssaal mit 250 studenten war ein spannendes neues erlebnis. der erste eindruck war ganz ok... verstanden habe ich ziemlich alles, und das sogar in mathe ;) java werde ich aber wahrscheinlich auslassen müssen, da das niveau dieses kurses über meinen programmiert-technischen fähigkeiten liegt. und da eine regel der ucsd besagt, dass ich in allen kursen mit der note A oder B bestehen muss, damit ich auch weiter hier studieren kann (wichtig für mich, da ich auch während den summer sessions noch studieren möchte) möchte ich nicht dies nicht riskieren. naja, vielleicht hats ja noch platz in einem java-kurs mit tieferem niveau.

tja, und dann noch zu der "überraschung"... heute abend war ich das erste mal auf dem campus mit dem auto unterwegs.... und paaaau, schon wurde ich von der polizei angehalten. stop überfahren...
damn. der polizist zeigte sich aber äusserst freundlich und machte mich nur darauf aufmerksam, dass man auch in amerika an jedem stop-signal anhalten muss. ein ticket wurde mir somit erspart. jedoch weiss ich jetzt auch, dass die us-polizei es nicht wirklich lustig findet, wenn ich ihnen mein glarner / schweizer führerausweis unter die nase halte. anyway, ich werde jetzt noch die california driver license machen müssen, da ich aufgrund meines ausweises gebüsst werden könnte.

4/01/2007

sun, beach, and nothing to do...

da wir nun mit allen nötigen kleinigkeiten wie auto und natel eingedeckt sind, war heute das erste mal "strand & sonne" angesagt. wie wir angenommen hatten, waren wir nicht ganz alleine, und die suche nach einem parkplatz verlief nicht ganz problemlos. nach ca. 30 minuten suche fanden wir dann doch noch ein platz an der sonne für unser auto.

ein gutes plätzchen für unsere badetücher zu finden war dann schon der einfachere teil der aufgabe da der strand ziemlich lang ist. badetuch auf den boden, t-shirt weg und los gehts... ein kühles lüftchen vom meer, musik in den ohren - herrlich!! 4 stunden später fing dann der magen an zu knurren und wir machten uns auf richtung la jolla... von meinem sprachaufenthalt nach konnte ich mich noch an ein hard rock café erinnern. taraaa, und da war es auch schon... und es gibt immer noch so grosse portionen wie vor 5 jahren.

zuhause angekommen entdeckten wir dann noch spuren unseres aufenthalts an der sonne.... auf rücken & bauch lässt sich ein rötlicher schimmer ausmachen... (krebse sind ein sch**** dagegen)

morgen beginnt für uns die schule bzw das studium.... wir sind gespannt, was uns da alles erwartet. mein stundenplan (philipp) sieht ziemlich leer aus, im ganzen muss ich etwa 11 stunden pro woche an der uni anwesend sein. wobei dieser schein ziemlich sicher trügt.... selbststudium, vor- & nachbereitung lassen grüssen. lassen wir uns überraschen...

3/31/2007

1st week in san diego...

trotz koma-ähnlichem schlaf wurden wir letzten sonntag früher als erwartet durch die ersten sonnenstrahlen geweckt. war auch nicht weiter schlimm, da wir ja hier sind, um etwas von der welt zu sehen...

wie wir am sonntag morgend dann erfuhren, waren die 3 herren des vorabends marco, guilio und giba. marco ist italiener, und unser mitbewohner. guilio war als gast von marco hier. und giba, brasilianer, welcher eigentlich in einem anderen apartment wohnte. sein mietvertrag lief aber vor einigen tagen uns, und deshalb schlief er nun bei uns auf dem sofa.

der sonntag verlief dann ziemlich ruhig. wir richteten uns ein wenig in unserem neuen zuhause ein und gingen das erste mal einkaufen.

montag war dann der erste besuch auf dem campus der ucsd angesagt. einschreiben, einstufungs-tests und ein campus-rundgang bestimmten das programm. der campus ist riesig, wie könnte es auch anders sein bei einer universität mit gut 30'000 studierenden (zum vergleich, die eth zählte im 2005 knapp 13'000 studierende).

am dienstag und mittwoch fanden dann noch weitere informations-veranstaltungen für die neu-ankömmlinge statt. somit begann unser weekend bereits am donnerstag. diese zeit nutzen wir, um uns ein bank-konto & ein natelvertrag anzueignen. das lange wochenende konnten wir ebenfalls dazu gebrauchen, uns einen fahrbaren untersatz zu besorgen. seite gestern freitag sind wir stolze besitzer eines ford explorers (fotos folgen).

seit vergangenem donnerstag haben wir auch noch einen neuen mitbewohner, atasushi aus japan... im gegenzug ist giba ausgezogen um mit seinen eltern california zu bereisen. evtl wird er aber noch einmal zu einem späteren zeitpunkt unser sofa als schlafgelegenheit benutzen...

morgen sonntag werden wir uns das erste mal an die sonne und an den strand legen. apropos sonne, das wetter ist seit unserer ankunft tadellos. der himmel zeigt sich jeden tag von seiner besten seite, die sonne scheint und erwärmt die luft auf etwa 20 - 25 grad celsius. kurze hosen und t-shirts sind angesagt...

sooo... alles gesagt.

ach ja, noch etwas letztes... mails & kommentare sind natürlich gerne gesehen...

liebe grüsse aus san diego
philipp & severin

anreise

so.... nun haben wir's endlich geschaft, der blog steht. von nun werden wir versuchen, mehr oder weniger regelmässig aus dem leben in san diego zu berichten.

letzten samstag, 24. märz 2007 um 09.10 uhr war der geplante start unserer fluges dl67 von zürich nach atlanta. aufgrund des herrschenden wetters verzögerte sich dieser aber einwenig. nachdem unsere tragflächen von eis und schnee befreit waren, rollte unser flugzeug mit einer knappen stunde verspätung richtung startbahn und hob ab in richtung atlanta. kurze zeit später konnten wir auf das wolkenmeer unter uns blicken und uns gemütlich auf die nächsten 10 stunden flug vorbereiten.

immer wieder konnten wir eine kleine erfrischung zu uns nehmen oder uns mit tortellonis und pizzas den magen füllen. und schon jetzt konnten wir uns ein wenig auf unser bevorstehendes abenteuer america einstellen. viele der passagiere und das ganze team der flugbegleiter waren amerikaner, und es sprach kaum jemand mehr in gewohntem "schwiizer-tüütsch".

der flug erschien dann immer mehr als nicht enden wollend, und als wir unsere hoffnung nach einer landung schon beinahe aufgegeben hatten, hörten wir die erlösenden worte des captains. ab durch die wolkendecke, und im sinkflug richtung flugplatz atlanta. seines zeichens grösster flugplatz der welt. ein erster blick auf den monitor des flugzeugs und ein zweiter aus dem fenster versprachen bestes wetter bei 28 grad.

nach einem kurzen intermezzo mit einem eher schlecht gelaunten herrn der passkontrolle, verursacht durch ein fehlendes formular, waren wieder 3 stunden warten angesagt. als wir auch diese überstanden hatten, konnte es mit unserer reise weitergehen. auf der 5 stunden dauernden reise von atlanta nach san diego hatten wir das glück, neben einem ungefähr 300 kg schweren amerikaner zu sitzen, welcher eigentlich 2 anstatt nur 1 sitz benötigt hätte. naja, auch das gehört zu den usa.

die ankunft in san diego verlief problemlos, da wir all unsere einreiseformalitäten ja schon in atlanta hinter uns gebracht hatten. am san diego airport wartete dann auch schon unser persönlicher chauffeur welcher uns sicher & direkt an unser erstes hauptziel, unser apartment brachte.

türe auf, und.... siehe da, 3 personen welche uns schon erwartet hatten.... umgekehrt jedoch hatten wir ein leeres apartment erwartet. jung & flexibel wie wir sind, und komplett übermüdet von der langen reise kümmerte uns dies aber herzlich wenig und wenige minuten nach unserer ankunft fielen wir in unsere betten.